In Duisburg gibt es einen Polizeihund aus Blech, Stahl und Platinen, wobei der Laufroboter „Spot“ dort aushelfen soll, wo es für Menschen zu gefährlich wird. Wenn man „Spot“ mit einem festen Tritt umschubst, stellt er sich einfach wieder auf seine vier Beine und macht weiter seinen Job. Der Roboter-Polizeihund wird da eingesetzt, wo es für seine menschlichen Kollegen zu gefährlich ist. Dafür lernt er immer mehr dazu, und zwar im „Innovation Lab“ der NRW-Polizei in Duisburg. Außer in Brandruinen kann das zum Beispiel beim Untersuchen von mutmaßlichen Sprengsätzen sein, denn sollte da was schiefgehen, ist ein Roboter ersetzbar, ein Mensch nicht. Im Gegensatz zu den bekannten klobigen Entschärfungsrobotern, die auf Ketten wie ein kleiner Panzer fahren, kann ein „Spot“ Treppen hochgehen oder Türen öffnen, auch wenn das der Roboter aber erst mal lernen muss, denn „deutsche“ Türen mit einer Klinke statt Drehknauf kennt das US-Modell nicht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Polizei-Robotern wird das Gerät nicht komplett ferngesteuert, denn dank künstlicher Intelligenz macht „Spot“ das meiste selbst.
Quelle
Rheinische Post vom 1. Mai 2023