Roboter gegen Lebensmittelverschwendung

Gegen Lebensmittelverschwendung soll das neue Robotersystem Bakisto helfen, denn dieser berechnet mithilfe von künstlicher Intelligenz, wie viele Brötchen, Croissants oder „Teilchen“ im Tagesverlauf voraussichtlich nachgefragt werden. Er bereitet die Backwaren auch vor und holt sie zur richtigen Zeit aus dem Ofen. Die Verkaufsmengen sind nämlich stark abhängig vom Wetter, von Schulferien oder Veranstaltungen, wobei das Robotersystem diese Ereignisse berücksichtigt und dann die entsprechenden Mengen backt. Das bedeute weniger Stress für die Beschäftigten, weil sie nicht ständig die Auslagen und Öfen im Auge behalten müssen.

Das System Bakisto besteht aus drei miteinander vernetzten Systemen: Einem kollaborierenden Roboter (Cobot) von Fanuc, Wanzls smartem Backwarenpräsenter „Bakeoff i“ mit KI und dem netzwerkfähigen Backofen „Dibas blue2“ mit automatischem Be- und Entladesystem Traymotion von Wiesheu.

Die künstliche Intelligenz im Präsenter errechnet auf historischen Daten basierend sowie dem aktuellen Bestand, wann wie viele Backwaren benötigt werden und gibt diese Information in das System ein. Der Cobot holt die entsprechend mit Tiefkühl-Backwaren bestückten Backbleche aus der Kühlung und schiebt diese in den Transportwagen, der auf Schienen vor dem vorgeheizten Ofen platziert wird. Das Beladungssystem Traymotion zieht die beladenen Bleche für den Backvorgang ein. Nach dem Backen werden die Backbleche wieder zurück in den Transportwagen geschoben, der zur Seite gefahren wird. So können die Backwaren abkühlen und es gibt Platz für die nächste Produktion. Anschließend befüllt der Cobot die vorgegebenen Fächer des „Bakeoff i“ mit den fertig gebackenen und abgekühlten Backwaren. Dabei wird die künstliche Intelligenz mit neuen Daten gefüttert und der Prozess wird fortlaufend den Umständen entsprechend optimiert.

Quelle

Pressemitteilung von Fanuc vom 29. März 2023.
WWW: https://www.fanuc.eu/de/de/wer-wir-sind/news-and-events/de-roboter-backerei-03-2023

Künstliche Intelligenz im Tourismus

Auch die Reisebranche bzw. der Touris,us beschäftigt sich derzeit mit den Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz bietetn. Schon jetzt kommen intelligente Computerprogramme und Maschinen in der Touristik an vielen Stellen zum Einsatz, etwa empfehlen sie auf Reiseportalen personalisierte Angebote, planen Touren oder Ausflugsrouten, sagen die touristische Nachfrage und Stornierungen vorher oder beantworten als Chatbots Anfragen von Kundinnen und Kunden.

In den letzten Jahren hat daher die Praxistauglichkeit von KI-Anwendungen im Tourismus stark zugenommen, jedoch ist der Grad an Intelligenz der Systeme durchaus unterschiedlich und je nach Einsatzgebiet unterscheidet sich auch die Leistungsfähigkeit der Dienste. Schon wer eine Reise über eine Onlineplattform bucht, wird dabei meist von der künstlichen Intelligenz unterstützt, denn so sortiert das System aus den Millionen Unterkünften weltweit für die Nutzerin oder den Nutzer relevante Einträge vor, denn Kundinnen und Kunden wären ansonsten von der Fülle der Angebote überfordert.

Auch viele Angaben auf einer Website wie die Nähe einer Unterkunft zum Stadtzentrum, Filteroptionen, alternative Buchungszeiträume oder ähnliche Angebote werden durch die KI unterstützt. Bei den Kundenbewertungen kommt die künstliche Intelligenz ebenfalls zum Einsatz und filtert aus den Rezensionen auf der Seite zentrale Begriffe heraus, die sie in übersichtliche Schlagworte übersetzt.

Intelligente Systeme, die Reiserouten mit verschiedenen Verkehrsmitteln planen. Erste Anwendungen gibt es außerdem im Bereich der Besucherlenkung, denn Venedig etwa sammelt über Kameras und Mobilfunkdaten Informationen über Gäste, um Besucherströme in der Stadt zu koordinieren. So kann das Erlebnis vor Ort für die Besucherinnen und Besucher verbessert werden und gleichzeitig die Umwelt vor negativen Auswirkungen des Massentourismus geschützt werden. Derzeit gibt es Pilotprojekte, in denen die KI die Besucherzahlen für Attraktionen aufgrund von Daten wie Wetter, Wochentag und Uhrzeit prognostiziert und dann die Eintrittspreise entsprechend reduziert oder erhöht, um das Gästeaufkommen zu steuern.

Literatur

Ziegler, L. (2023). Künstliche Intelligenz: So verändert sie das Reisen.
WWW: https://www.rnd.de/reise/wie-kuenstliche-intelligenz-das-reisen-veraendert-nachhaltiger-tourismus-dank-ki-IVBJCI4ZIZBITJZQJCXD3SBIZE.html (23-03-22)

Farmbot für eine Hochbeet

In der Waldschule Hagen kümmert sich ein um ein neues Gemüsebeet, denn die Waldschüler in Hagen errichten heuer ein neues Hochbeet. Nach den Sommerferien wird sich ein Roboter um die Pflanzen kümmern. Die neue Technik in dem 200.000-Euro-Projekt soll den Unterricht in mehreren Fächern revolutionieren.

Dafür wird ein Farmbot im Sommer auch in der Waldschule Hagen errichtet. Der Roboter wurde von Studenten aus Kalifornien entwickelt. Ein Farmbot ist ein automatisierter landwirtschaftlicher Roboter, der entwickelt wurde, um die Prozesse der Pflanzenzucht und -pflege zu automatisieren. Er kann verschiedene Aufgaben wie das Pflanzen von Samen, Bewässerung, Düngung, Unkrautbekämpfung und Ernte durchführen. Ein Farmbot ist in der Regel mit verschiedenen Sensoren und Werkzeugen ausgestattet, wie z.B. Kameras, GPS, Saatgutspender, Sprinkler und Greifern. Diese Geräte ermöglichen es ihm, präzise und effizient zu arbeiten, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern und die Ernte zu maximieren. Farmbots können nicht nur eine vielversprechende Lösung für die Landwirtschaft sein sonder etwa auch für die Betreuung eines Hochbets, da sie die Effizienz und Produktivität verbessern, indem sie die menschliche Arbeitskraft reduzieren und gleichzeitig den Einsatz von Chemikalien verringern. Außerdem können sie dazu beitragen, den Anbau von Pflanzen in städtischen Gebieten und anderen Orten zu ermöglichen, wo herkömmliche landwirtschaftliche Methoden nicht möglich sind.

Gebetsroboter CelesTE

Der Gebetsroboter CelesTE  hat die Figur eines Engels in betender Haltung und kann über Video- und Audioschnittstellen mit Menschen kommunizieren, um für persönliche Gebetsanliegen möglichst passende Gebete zu finden und gemeinsam zu beten: der Gebetsroboter von Gabriele Trovato, der im Rahmen eines internationalen Workshops aus Japan an die Ruhr-Universität kommt und seinen Roboter für drei Tage öffentlich zugänglich machen wird. Forscherinnen und Forscher aus Europa, Japan und den USA ergründen hier das Phänomen der „theomorphen Maschinen“ aus ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Perspektive.

Vom 13. bis zum 15. März, steht der Gebetsroboter CelesTE täglich von 10 bis 16 Uhr in den Räumen von CampusSegen, Basis Bochum, der Hochschulseelsorge des Bistums Essen im Universitätsforum UFO im Unicenter, Querenburger Höhe 283, 44801 Bochum.
Er ist dort für alle Interessierten frei zugänglich.

Quelle

https://news.rub.de/kultur-und-freizeit/2023-03-06-theomorphe-maschinen-roboter-bete-fuer-mich (23-03-07)

ChatGPT als Lehrer bzw. Lehrerin?

Das Kultusministerium von Hessens entwickelt mit anderen Ländern ein entsprechendes System für den Unterricht. Kommt nun der Pauk-Roboter?  Die Kritiker beeilten sich und mokierten sich über seelenloses Lernen, Lust am Betrug und Aufforderung zur Faulheit. „Der Taschenrechner ließ sich vor fast 40 Jahren auch nicht aus dem Mathematik-Unterricht vertreiben“, erinnert sich ein pensionierter Pädagoge. Während früher das Hauptaugenmerk einer Aufgabe beim „Ausrechnen“ lag, gehe es heute um das Finden des Lösungsweges. „Das Internet ist auch nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken, ebenso werden die Schulen lernen, KI zu integrieren.“

Kommentar: Der KI-Roboter als Pauker kommt bestimmt … nicht! Aber könnte helfen, den Schulunterricht oder zumindest die Verwaltung auf den neuesten Stand zu bringen. Das würde Personal sparen. Doch wenn man die Geschwindigkeit sieht, wie die bundesdeutsche Kultus-Minister-Konferenz (KMK) sich bei schulpolitischen Entscheidungen bewegt, heisst das: Keine/r/s muss um ihre/seine Planstelle bangen!

Quelle

https://www.joergvogelsaenger.de/meldungen/29170-ki-und-nun-kommt-jetzt-der-pauk-roboter/ (23-03-06)