Künstliche Intelligenz in der Familie

Silke Müller, eine erfahrene Schulleiterin und Digitalbotschafterin aus Niedersachsen, hat ein bedeutsames Buch über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf Kinder veröffentlicht. In ihrem Werk „Wer schützt unsere Kinder?“ In ihrem Werk „Kindheit im Zeitalter der KI“ erörtert die Autorin die vielfältigen Implikationen, die die rapide technologische Entwicklung auf die heranwachsende Generation haben kann.

Ein wesentliches Anliegen von Müller ist es, KI für alle Familien verständlich und zugänglich zu machen. Sie ermutigt Eltern und Pädagogen dazu, sich offen mit KI-gestützten Programmen und Anwendungen auseinanderzusetzen und einen Dialog darüber zu initiieren. Zu diesem Zweck hat sie das Buch mit QR-Codes versehen, über welche Interviews mit verschiedenen Experten aus Gesellschaft, Wissenschaft und Technik abgerufen werden können.

Obgleich Müller für einen konstruktiven Umgang mit KI plädiert, nimmt sie auch kritische Positionen ein. Sie äußert ihre Besorgnis hinsichtlich einer potenziellen Verstärkung von Gefahren, die bereits von sozialen Medien und Online-Plattformen ausgehen. Des Weiteren thematisiert sie die Gefahren von Desinformation durch Deepfake-Videos sowie die Bedrohung von Kindern durch Cybergrooming. Müller betont, dass Kinder oft alleine gelassen werden, wenn es darum geht, mit den Herausforderungen, die sich aus der Nutzung von KI-Anwendungen ergeben, adäquat umzugehen.

Insgesamt appelliert die Autorin eindringlich daran, Kinder, Eltern und Lehrer umfassend über die Chancen und Risiken von KI aufzuklären. Nur so können die kommenden Generationen optimal auf die Zukunft vorbereitet und befähigt werden, die Herausforderungen einer zunehmend von Technologie geprägten Welt zu meistern.

Björn Kiehne: Madame, Antoiin und die Liebe zu den Sternen

Dr. Björn Kiehne, Pfleger, Erziehungswissenschaftler und Schriftsteller, spricht über die Zukunft der Pflege mit Robotern und Künstlicher Intelligenz (KI), und sieht in der Entwicklung menschenähnlicher Pflegeroboter eine große Chance.

Kiehne hat das Buch „Madame, Antoiin und die Liebe zu den Sternen“ über eine alte Dame und einen Pflegeroboter geschrieben, in dem er die Möglichkeit einer emotionalen Verbindung zwischen Mensch und Maschine erkundet.

In einem kleinen Tal in Frankreich ist eine alte Dame gerade Witwe geworden. Ihre Tochter hat Angst um sie und noch mehr um das Erbe, das ihr zusteht. Sie sendet einen Pflegeroboter aus Paris, um ihre Mutter vor Dummheiten zu bewahren. Doch es kommt anders, als sie denkt … „Madame, Antoiin und die Liebe zu den Sternen“ ist eine herzerwärmende Erzählung über die Kraft der Verbindung, die sich in den ungewöhnlichsten Beziehungen entfaltet. Es ist eine Geschichte darüber, wie die Suche nach Sinn und die Sehnsucht nach Freundschaft uns zu den erstaunlichsten Abenteuern führen können – selbst bis zu den Sternen! Tauchen Sie ein in eine Geschichte, die die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, Jung und Alt, Liebe und Freundschaft auf wunderbare Weise verschwimmen lässt.

Er betont, dass Pflegeroboter Menschen nicht ersetzen, sondern ergänzen sollen. Sie können Aufgaben übernehmen, für die menschliche Pflegekräfte oft keine Zeit haben, und so Raum für persönlichere Interaktionen schaffen.

Er erwähnt bereits existierende Beispiele für den Einsatz von KI und Robotik in der Pflege, wie Assistenzroboter für körperlich anstrengende Aufgaben, Roboter für medizinische Versorgung und Therapieunterstützung sowie Haushaltsroboter für ältere Menschen.

Kiehne betont, dass ältere Menschen nicht zu Digitalexperten werden müssen, um von KI und Robotik zu profitieren. Er vergleicht den Umgang mit dieser Technologie mit der Nutzung von Haushaltsgeräten und empfiehlt, sich auf den praktischen Nutzen zu konzentrieren.

Abschließend unterstreicht er die Verantwortung, Technologie zum Wohl pflegebedürftiger Menschen einzusetzen und betont, dass Menschen durchaus in der Lage sind, verantwortungsvoll und kreativ mit den neuen Möglichkeiten umzugehen.